UPDATE: Abstimmung Wärmepumpe tecalor THZ404 - FHEM Plots

Abstimmung THZ404 im WeberHaus Citylife 500 auf Basis FHEM Plots

Überlegungen zur Heizungsregelung

Nachdem es Anfang November draußen doch mal so kalt wurde, dass es im Haus an Tagen ohne Sonne nur 20 Grad hatte, haben wir uns dazu entschlossen die Heizung vom Heißwasserprogramm auf das Automatikprogramm zu schalten und somit zu heizen.

Natürlich hatten wir uns vorab schon ein paar Gedanken zur Heizung gemacht, die wir hier mit Euch teilen wollen. Der oberste Grundsatz bei einer Wärmepumpe ist, den Temperaturhub möglichst gering zu halten - bedeutet in diesem Fall also die Differenz zwischen Außentemperatur und Heizkreistemperatur so gering wie möglich zu halten. Wir wollen natürlich dabei auch ohne den "Energieverbrenner" schlechthin, den klassischen zusätzlichen Heizstab auskommen - in wie weit wir das schaffen, werden wir nach dem Winter sehen.

Einzelraumregelung - ja oder nein?

Wir haben uns aufgrund unserer Zielsetzung und Vorgaben dann dazu entschlossen, auf Einzelraumregelung über Thermostate und Stellmotoren auf den Ventilen zu verzichten. WeberHaus hat das zwar alles nach EnEV verbaut, wir haben die Ventile aber alle auf manuell komplett auf gedreht und regeln nur über die Heizkurve und die Durchflussmenge der Heizkreise über die Flowmeter. So wird der Heizkreis nach dem Einregeln nicht unnötig gedrosselt, denn energetisch gibt es im Prinzip nichts schlimmeres, als die Vorlauftemperatur im Heizkreis zu erhöhen und dann die nicht genutzten Räume über Thermostate herunter zu regeln. Die Anlage ist hydraulisch ja sowieso abgeglichen und das funktioniert wunderbar. Mit ein bis zwei kleinen Korrekturen stellt sich so eine wunderbare Raumtemperatur in allen Räumen ein.

Heizzeiten

Weiterhin versuchen wir, die Warmwasser (WW) Bereitung und das Aufheizen des Heizkreises auf die Zeiten zu legen, an denen die Außentemperatur am wärmsten ist - das klappt bis jetzt noch nicht immer.

Warmwassertemperatur und Zirkulation

Eine weitere Überlegung die wir hatten - wie heiß muss das WW eigentlich sein? Anfangs hatten wir hier mit 47 Grad und Hysterese 2 experimentiert, allerdings wurde hier bei einer Temperatur von 45 Grad schon wieder WW produziert. Wir sind jetzt aktuell auf  47 Grad und Hysterese 5 "hängen" geblieben. Das funktioniert ganz gut - so wird meist 2 x am Tag WW aufgeheizt. Da das WW dann eine Temperatur von knapp 52 Grad hat, dauert es relativ lang bis die Temperatur dann wieder runter geht. Da bei uns aktuell noch die WW Zirkulationspumpe zu fest programmierten Uhrzeiten über die eingebaute Zeitschaltuhr läuft, wird das Wasser zu den Zeiten ja immer durchgemischt - das führt relativ gesehen zur leichten Abkühlung der oberen heißen WW-Schicht. Im Speicher bildet sich ja grob gesehen ein kleines Trennsystem - oben das heiße Wasser, unten das kühlere. Die Wärmepumpe würde ohne das Durchmischen sicher später WW bereiten, da der Fühler wohl oben angebracht ist. Bei Entnahme des WW würde die WP dann aber auch länger und mehr heizen, da ja kühles Wasser nachkommt und das obere ganz heiße verbraucht wird.
Zur Zirkulationspumpe und unseren Überlegungen und Maßnahmen werden wir aber auch nochmal extra einen Beitrag verfassen. Im Prinzip ist eine Zirkulationspumpe der reinste Energievernichter. Nicht wegen dem Stromverbrauch der Pumpe, sondern wegen dem Wärmeverlust im Ringleiter. Dieser wird durch die Zirkulationspumpe deutlich erhöht und geht so in den mittleren dreistelligen Euro-Bereich, wenn man das mal nachrechnet. Hier muss nun jeder selbst wissen, ob es einem Wert ist knapp 500 Euro zu zahlen, nur dass sofort Warmwasser kommt, wenn man den Wasserhahn aufdreht. Wir werden demnächst mal einen Test mit abgeschalteter Zirkulationspumpe machen und die Komforteinbußen testen. Eventuell werden wir auch mit einer intelligenten Steuerung experimentieren.

Unsere Einstellungen und Plots

Nun wird es Euch sicher interessieren wo wir gelandet sind, was wir eingestellt haben und wie hoch die Heizkosten aktuell sind- dazu nochmal kurz die Parameter und Vorgaben unseres Hauses:

  • WeberHaus Citylife 500 mit knapp 180m² Wohnfläche
  • ÖvoNatur Therm Außenwände
  • tecalor THZ 404 eco Wärmepumpe
  • keine Einzelraumregelung
  • komplett Fußbodenheizung, außer Technikraum und Abstellraum unter Treppe
  • gewünschte Temperatur in den Führungsräumen von ca. 23-24 Grad ohne Sonneneinwirkung
Wir haben aktuell tagsüber immer um die 23 bis 23,5 Grad im Wohnzimmer und den Bädern. Nachts sinkt die Temperatur hier dann meist um 1,5 bis 2,5 Grad. Die sonstigen Zimmer und Flure haben wir auf circa 1 Grad weniger als die Führungsräume eingestellt. Wir schlafen also auch recht warm bei 21 bis 21,5 Grad - aber das ist schon immer so.
Um das zu erreichen haben wir die Standarteinstellung vom Stiebel Techniker natürlich mit Wegfall der Einzelraumregelung anpassen müssen. Sicher müssen wir bei sehr tiefen Temperaturen eventuell nochmal nachregeln, aber das merken wir ja erst wenn's richtig kalt ist. Mit der aktuellen Einstellung fahren wir aktuell sehr gut - die Tiefsttemperatur war bis jetzt knapp -5 Grad.

Hier mal unsere wichtigsten Einstellungen mit dem wir obige Parameter sehr gut erreichen:

p01RoomTempDayHC1 20.5 °C
p02RoomTempNightHC1 20 °C
p04DHWsetDayTemp 47 °C
p05DHWsetNightTemp 40 °C
p13GradientHC1 0.35
p14LowEndHC1 1 K
p15RoomInfluenceHC1 0 %
p19FlowProportionHC1 30 %
p21Hyst1 4 K
p22Hyst2 3 K
p23Hyst3 3 K
p24Hyst4 2 K
p25Hyst5 2 K
p29HystAsymmetry 2
p30integralComponent 160 Kmin
p32HystDHW 5 K
p49SummerModeTemp 17 °C
p50SummerModeHysteresis 4 K
p54MinPumpCycles 1
p55MaxPumpCycles 48
p56OutTempMaxPumpCycles 0 °C
p57OutTempMinPumpCycles 21 °C
p58SuppressTempCaptPumpStart 60s
p77OutThermFilterTime 4 h

Vermutlich könnten wir aber noch an p77 ansetzen und den Wert deutlich nach oben korrigieren, da die Phasenverschiebung durch die Dämmung doch beachtlich größer ist. Die Steigung können wir eventuell auch noch etwas absenken, das werden wir aber mit abnehmender Temperatur erst alles feststellen können.

Hier mal unser Plots der Heizung vom gestrigen Sonntag - man kann schön erkennen, dass die Heizung nur 2 x angesprungen ist - und jeweils direkt WW am Anschluss an das Heizen bzw. auch direkt davor gemacht hat. So soll das auch aussehen, um unnötige Verdichterstarts zu vermeiden. Wir sind mit unserer Einstellung also aktuell sehr zufrieden.
Die Pumpenzyklen haben wir auf 48 Stück am Tag begrenzt, so läuft die Pumpe maximal 2 x in der Stunde um zu die aktuelle Temperatur im Heizkreis zu "erschnüffeln" und heizbedarf zu erkennen.

Wie man im ersten Plot sehen kann, hat die THZ natürlich genau zum Außentemperaturtief geheizt - da werden wir noch regelnd mit FHEM eingreifen um die Zeiten nach unseren Vorstellungen zu verschieben, indem wir z.B. einen Schnüffelzyklus durch Änderung der Werte durch FHEM unterdrücken oder beginnen bzw. die Heizkurve kurzzeitig extrem anpassen.
In Plot 5 sind die Verbräuche der für Warmwasser und Heizen als Diagramm aufgeführt. Ebenfalls haben wir hier die "eingesparte" Wärmemenge in Bezug auf Wärmerückgewinnung der Wohnraumlüftung aufgeführt, die wir sonst benötigt hätten, um die Luft im Haus aufzuheizen (bei durchgängiger manueller Lüftung). Die extremen Berge im Diagramm
erklären wir noch weiter unten - die hatten nämlich mit einer "defekten" Heizung zu tun.

Als kleine Ergänzung hier noch der Verbrauch an diesen Sonntag in Zahlen:

Aufnahmen:

Energie zur WW Erwärmung 3,82 kWh
Energie zur HC Erwärmung 10,25 kWh

Abgaben:

Angegebene Energie an den WW Kreis: 8,99 kWh
Abgegebene Energie an den HC Kreis: 38,45 kWh

Das wiederum bedeutet, dass wir bei diesem Temperaturniveau einen COP von 2,35 für WW haben und einen COP von 3,75 für den HC Kreis haben.

In Euro bei unserem Versorger umgerechnet sind das Sonntag mal eben 2,81 Euro für Heizen und WW. Unter der Woche kommen wir so auf knapp 3 Euro, da wir da auch Strom zu den Hauptzeiten beziehen. Das Teilt sich bei uns laut Zähler aber knapp 50/50 auf.
Da an vielen Tagen aufgrund Abwesenheit jedoch nur 1x WW gemacht wird, fahren wir an diesen Tagen auch etwas günstiger. Im Sommer mit 30 Grad Außentemperatur braucht man ja für die WW Erwärmung auch nicht viel Energie und geheizt wird da sowieso nicht. Im September und Oktober habern wir durchschnittlich 3 kWh je Tag benötigt - das sind gerade mal 0,66 Euro pro Tag für Warmwasser. Wir finden die Anlage erfreulich sparsam....


Temperaturübersichten

Heizkreis Soll-Ist und aufsummierter Integralwert

Laufzeiten Kompressor und Heizkreispumpe

Lüfterdrehzahlen


Verbrauch WW und Heizen + Wärmerückgewinnung

Heizungsdefekt - EVU Sperre - zum Glück nur Falschanschluss durch Fa. Rosenlehner

Nachdem wir die Heizung wirklich erst im November zum Heizen in Betrieb genommen hatten, ist uns ein Fehler bis dahin verborgen geblieben. Zwar gab es zwischendurch das ein oder andere Mal die Fehlermeldung F07, der laut Handbuch mit den Lüftern oder EVU zusammenhängt - dabei hatten wir uns aber vorerst nichts gedacht, außer dass etwas mit der EVU Sperre nicht stimmen kann.
Und so war es tatsächlich auch - beim Durchschauen der Werte fiel uns während des reinen WW-Betriebs schon auf, dass der EVU-Wert auf 0 steht - da unser Energieversorger aber zwei Sperrzeiten (Mo-Fr: 08-09 Uhr und 11-12 Uhr)  für Wärmepumpen hat, konnte da etwas nicht stimmen. Also stellten wir den Wert korrekt auf 5 ein und der Fehler F07 trat seitdem nur noch einmal auf.
Mit Beginn unserer Heizperiode bemerkten wir aber, dass da auch etwas anderes nicht stimmen kann - jedes Mal wenn die Heizung vor der EVU Sperrzeit ablief bzw. anlaufen wollte lief sie direkt in einen riesen Fehler, aus dem sie selbständig ohne "stromlos" machen auch nicht mehr herauskam. Die Heizung zeigte keinen abgespeicherten Fehler und nur den Serviceschlüssel. Geheizt wurde überhaupt nicht mehr, Warmwasser wurde auch nicht mit dem Verdichter, sondern nur noch mit dem Heizstab erwärmt.
Das ganze passierte natürlich erstmals als wir über's Wochenende nicht da waren und die Heizung rechtzeitig Freitag in der letzten EVU Sperrzeit von 11 bis 12 Uhr in den Fehler lief. Wir konnten das Elend nur von unterwegs über unseren Onlinezugang in den Plots sehen und nichts dagegen tun - selbständig kam die Anlage aus diesem Modus nicht mehr heraus. Wir konnten feststellen, dass die Anlage ohne Vorwarnung in die EVU Sperre läuft und der Verdichter einfach "hart abgeschalten" wird. Die Anlage setzte dann eine Temperatur von 8 Grad als Solltemperatur für den Heizkreis und WW wurde mit dem Heizstab erzeugt. Warum die Anlage das so macht, konnte uns nicht mal Stiebel erklären.
Zu Hause angekommen - im natürlich etwas kühlen Haus - ging es sofort an die Fehlersuche und an's Telefon. Zuerst wurde der tecalor Kundendienst angerufen, da wir einen Fehler an der Anlage vermuteten, der EVU Wert wurde ja schließlich korrekt durch uns eingestellt - was bei der Inbetriebnahme durch tecalor nämlich nicht gemacht wurde. Dort sagte man uns, dass wir uns an WeberHaus wenden müssten. Also ging der nächste Anruf an WeberHaus. Die wollten eigentlich die Firma Huber verständigen. Als wir am nächsten Tag immer noch keinen Anruf bekommen hatten, die Anlage aber schonwieder in den Fehler gelaufen war, riefen wir erneut bei WeberHaus an. Kurz darauf meldete sich auch ein Mitarbeiter der Fa. Huber und ging mit uns den Parameter für den EVU Wert in der THZ durch - der war ja jetzt korrekt eingestellt. Den Fehler konnte er sich also auch nicht erklären - das Verhalten der Heizung auch nicht. Also verständigte Fa. Huber nun die Fa. tecalor. Wiederum einen Tag später erhielten wir einen Anruf von tecalor und schilderten unser Problem - da konnte sich auch keiner den Fehler bzw. das Verhalten erklären. Also wurde ein Technikertermin vereinbart - wobei der für uns ein Witz war. Für unser Verständnis lag bei uns eine Kaltanlage vor, da sie ohne Eingreifen durch uns nicht aus dem Modus herauskam und nicht mehr heizte. Die Fa. tecalor wollte uns aber erst in über zwei Wochen einen Techniker schicken - vorher wäre nichts frei und unsere Anlage zählt nicht als Kaltanlage, da sie ja Warmwasser zumindest mit dem Heizstab produziert.

Aufgrund der obigen Geschichte gingen wir die Sache dann etwas anders an - wir schauten genauer auf den Rundfunkempfänger der das EVU Signal sendet und fragten bei den Stadtwerken nach der Funktion. Dort wurde uns erklärt, dass der Empfänger das Signal 2 x am Tag  unterbricht und der Strom dann im Prinzip abgeschalten wird.
Also wurden nun die Schaltpläne bzw. Anschlusspläne der THZ ausgepackt - irgendetwas konnte mit dem Signal ja nicht stimmen. Nachdem die Verkleidung des Zählerkastens auch geöffnet wurde, stellten wir den Fehler relativ schnell fest. Die Firma Rosenlehner hatte bei der Elektro-Fertigmontage wohl vergessen die Wärmepumpe richtig an das EVU Signal anzuschließen. Der EVU Eingang der THZ war auf Dauerplus geklemmt. Diese Lösung wurde vermutlich bei der Elektrorohmontage durch die anderen Elektriker der Fa. Rosenlehner so installiert, da die THZ mit Baustrom ja kein EVU Signal bekommen hat - warum das so gemacht wurde, ist uns ein Rätsel, denn in der THZ war ja auch der EVU Wert 0 eingestellt - was ebenfalls bedeutet, dass keine EVU Sperre vorliegt. Man hätte das Signal also auch schon richtig an den entsprechenden Schaltschütz anschließen können.

Das führte im Endeffekt dazu, dass die Anlage das Dauersignal auf dem EVU Eingang hatte und nicht vorgewarnt wurde bzw. gar nicht wusste, dass die Sperrzeit ansteht. Da die Schaltschütze aber korrekt an den Rundfunkempfänger angeschlossen waren, wurde hier der Strom dann weggeschalten - das führte dann zum Fehler in der Anlage. Also klemmten wir den EVU Eingang der THZ ebenfalls auf den Schaltschütz, so dass die THZ nun auch das passende Signal zur tatsächlichen Abschaltung bekam und der Fehler war Geschichte. Zuvor war sogar noch ein Techniker der Stadtwerke da, um den Rundfunkempfänger zu teste - der war natürlich vollkommen in Ordnung.
Somit gab's diesmal 4 Anrufe - zuerst Fa. Rosenlehner, dann Fa. Huber, dann WeberHaus und zum Schluss noch die Terminabsage bei tecalor.

By the way....die ganze Sache mit dem Rundfunkempfänger für die Sperrzeiten ist übrigens ein Witz. Das Teil ist logischerweise verplombt, da der Empfänger auch Hoch- und Nebentarif der Wärmepumpe steuert, aber das Kabel für die EVU Sperre geht dann frei zugänglich zum nicht verplombten Schaltschütz für den Verdichter und wird weitergeschleift zum Schaltschütz für die Zusatzheizung, die dann tatsächlich den Strom wegschalten. Wenn man also wollte, könnte man die Sperrzeiten durch einfaches lösen des Kabels vom Rundfunkempfänger am Schaltschütz und gleichzeitigen Anschluss von Dauerplus ganz leicht eliminieren. Denn so hätte die Anlage ja volle 24 Stunden eine Freigabe - eigentlich ein Witz....

So...das war's jetzt erstmal zum Thema THZ...wir hoffen dass es nicht zu viel Input für einen Post war...

UPDATE zum aktuellen Verbrauch und Temperaturen

Hier posten wir für Gregor mal unseren aktuellen Verbrauch, die Heizzeiten und Ramtemperaturen. Aktuell benötigen wir bei 0 Grad Außentemperatur für circa 25 Grad Innentemperatur um die 4,50 Euro am Tag. Der Rest erklärt sich aus den Bildern. Wir hatten gegen Mittag circa 1-1,5h Sonnenstunden - ansonsten war es bewölkt.

Heizübersicht 13.12.18

HC1Soll-HC1Ist und Integralwerte vom 13.12.18

Heizverbrauch am 13.12.18
Temperaturverlauf Bad OG am 13.12.18

Temperaturverauf Wohnzimmer am 13.12.18

Kommentare

  1. Hi Sebastian,

    heute ist Kommentartausch angesagt :P.
    Habt Ihr einen besonderen Stromtarif oder warum bekommt ihr die EVU Sperre?
    Und wenn ja rechnet sich der Tarif gegenüber den normalen Tarifen?
    Habt Ihr keine Photovoltaik Anlage auf dem Dach oder habt Ihr davon abgesehen?

    Gruß
    Nino

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    1. Wir haben von WeberHaus ja zwei Zähler eingebaut bekommen - einen für den normalen Hausstrom und einen weiteren für den Wärmepumpenstrom.
      Unser Anbieter, die Stadtwerke Uffenheim, bieten hier einen speziellen WP-Tarif an. Dieser ist in Niedertarif und Hochtarif aufgesplittet. NT kostet aktuell noch 19,97 ct und HT 24,07 ct - der normale Strompreis für Haushaltsstrom wird bei uns bei wohl bei 26,82 ct liegen (wir haben da eine Bestpreisgarantie - je nach Verbrauch wird dann der Tarif und Preis im Nachhinein festgelegt). Wir verbrauchen laut Zähler im Prinzip fast im 50:50 Verhältnis - also 22,02 ct je kWh.
      Allerdings gibt es da noch ein Relikt der EVU Sperre, welches wohl aus Zeiten rührt, als die komplette Schule im Ort noch mit Nachtspeicheröfen versorgt wurde. Die wurden dann wohl laut Auskunft der Stadt in der Zeit von 11-12 Uhr geladen. Allerdings ist es mittlerweile so, dass die Stadtwerke durch ihre ganzen PV Anlagen den Strom zur Mittagszeit nicht mehr selbst verbrauchen kann und verkaufen muss - deshalb wäre die EVU Sperrung eigentlich total überflüssig - aber so ist's halt manchmal.
      Deswegen könnte man die EVU Sperrung vermutlich auch so leicht umgehen. Wenn man jetzt mal den Taschenrechner bemührt, würde sich das ganze aufgrund der zusätzlichen Grundgebühren ab der 1246 KWh Heizungsstrom - das müsste in 4 Wintermonaten circa zusammenkommen.

      PV haben wir noch nicht auf dem Dach, die ist für uns über WeberHaus zu kostenintensiv gewesen, da wir die zu 100% hätten finanzieren müssen.
      Unser bester Freund hier im Ort ist allerdings der Juniorchef der ortsansässigen Elektrofirma, die sich auf PV spezialisiert haben - er hat mir schon Module aus einer Großbestellung zum EK angeboten....vielleicht werden wir ja schwach...

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    2. Besten Dank fuer die Antwort

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  2. Hallo!
    Seit längere verfolgen wir schon mit grossem Interesse Euren Block. Wir sind selbst gerade erst vor 3 Wochen in unser neues Weberhaus eingezogen. Jetzt hätte ich mal eine Frage an Euch bezüglich der THZ404. Wir haben die selbe Heizung und sind momentan nicht wirklich glücklich darüber. Grundsätzlich muss ich zugeben, dass jeder Mensch ein anderes Wärmebedürfnis hat und deshalb "warm" nicht gleich "warm" bedeutet. Wir kommen aus einem Haushalt mit einem Holzkamin und sind daher sehr verwöhnt. In den Wohnräumen herrschte schon mal eine Temperatur von 27 bis 28 Grad. Im Bad war es konstant um die 28 Grad.
    Leider hat man uns vom Bau eines Ofenkamins in unserem Haus von Weber abgeraten. Wir sollten uns das Geld sparen, denn so einen Kamin in einem Niedrigenergiehaus braucht kein Mensch.
    Nun sitzen wir hier in unserem Weberhaus und haben die THZ auf Vollanschlag laufen. Auch die Thermostate sind am Anschlag. Jedoch ist eine Raumtemperatur von über 24 Grad nicht machbar. Mit fallenden Aussentemperaturen geht nun auch noch die Innentemperatur weiter runter. Was in den Wohnräumen noch irgendwie mit der Wolldecke am Abend machbar ist, geht leider im Bad überhaupt nicht.
    Beim Service von Weberhaus riet man uns nun zum einem Elektrokonverter. Da fehlen mir irgendwie die Worte.
    Was habt Ihr denn so für Erfahrungen mit Eurer THZ?
    Viele Grüsse
    Gregor

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    1. Hallo Gregor bei was liegt den eure Vorlauf und Rücklauftemperatur damit könnte man das Problem evtl. schon lösen. Je wärmer alle anderen Räume sind desto wärmer ist auch das Bad da dort die Entlüftung statt findet.

      Um ein zusätzlichen schub im bad zu bekommen würde ich euch einen Heizlüfter empfehlen wenn es nicht anders geht. Einen Elektrokonverter würde ich nicht empfehlen. Wurdet Ihr in die THZ eingewiesen?

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    2. Hallo Gregor,

      danke für den Kommentar, es freut uns sehr, wenn sich die Leser auch mal bei uns melden.
      Aber nun zu deinem Thema mit der Heizung. Wir sind mit der THZ404 eco eigentlich sehr glücklich. Natürlich müssen wir hier und da nochmal ein wenig optimieren, denn momentan heizen wir immer zu den kältesten Zeiten, das liegt aber auch zum Teil daran, dass wir die Nachtabsenkung von einem Grad aktiv haben. Wir werden mal beobachten, ob es ohne die Absenkung eventuell besser zu timen ist. Wir könnten zwar aktiv durch unsere Haussteuerung den Heizprozess beenden und starten, aber das wollen wir eigentlich nicht, da die Heizung ja auch zuverlässig bei Ausfall des Servers laufen soll und gegebenenfalls die Zahl der Schreibzyklen auf dem EPROM begrenzt ist.
      Gleich eins vorweg - so verwöhnt wie ihr sind wir allerdings nicht im Bezug auf die Raumtemperatur. Wir haben drei Räume in denen es wirklich warm sein soll - Bäder und Wohnzimmer. Alle anderen Räume fahren wir circa 1 Grad kälter. Wir können oben nochmal aktuelle Werte in einem Update ergänzen.
      Aber grundsätzlich haben wir ohne Sonneneinstrahlung eine Temperatur von circa 23,5 ° C in diesen Räumen. Mit Sonne dann um die 25 - 26 °C im Wohnzimmer. Der Vorlauf Soll ist dann bei circa 28-29°C, da wird abgeschalten. Der Fußboden ist merklich warm. Die Heizung ist z.B. gestern (siehe aktuelle Plots oben im Update) 10 Stunden mit dem Verdichter gelaufen - das ist für uns okay. Wir haben oben auch mal den aktuellen Heizverbrauch aktualisiert - da sind wir bei um die 0 Grad ganztägig bei 14,5 kWh, was bei Durchschnittlich 23 Cent pro kWh dann grob 4,25 Euro ausmacht - eher weniger, da wir ja vor und nach der Hauptzeit heizen.

      Schick uns doch mal deine Einstellungen der Heizung für den Heizkreis und die groben Werte deines Hauses rüber, dann schauen wir mal drüber was man optimieren kann. Die Standarteinstellungen von tecalor sind eigentlich nicht passend. So taktet die Heizung ständig und bringt keine Wärme in's Haus.
      Außerdem empfehlen wir, auf die Einzelraumregelung zu verzichten und die gedrosselten Kreise komplett zu entdrosseln. Da liegt vermutlich das eigentliche Problem - durch die gedrosselten Kreise wärmt sich der Heizkreis zu schnell auf, ohne die Wärme eigentlich an das Haus abgeben zu können und die Heizung schaltet schnell ab - dann auch wieder schnell an, da sich der HK durch Abgabe der Miniwärmemenge an den Fußboden dann schnell abkühlt. Das ist dann das Takten, was es zu vermeiden gilt.

      Prüf auch mal im Heizkreisverteiler deine Flowmeter, ob die richtig eingestellt sind - waren sie bei uns nämlich nicht. Die Werte müssten auf jedem drauf stehen, da die Anlage eigentlich hydraulisch abgeglichen wurde. Bei uns wurde aber alles verstellt durch Estrichaufheizen. Wenn die HK-Pumpe läuft kannst du die roten Scheiben auf der Skala ablesen und nachstellen. Dreh im Wohnzimmer und Bad komplett auf und die anderen Räume dann ggf. nachregeln. Das geht aber am Besten mit voll offenem Therostat. Wir haben dazu alle manuell auf on gestellt und nutzen die ERR nicht. Die EnOcean Regler an der Wand messen für uns nur noch die Temperatur in jedem Raum.

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  3. Hallo,
    könntet Ihr mir kurz verraten, wo ich den USB-Anschluß an der THZ finde?
    Ist er (vor dem Display stehend) auf der rechten Seite unter dieser "Nicht-Öffnen"-Klappe ?

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    1. Wir haben die THZ 404 eco - da ist der USB Anschluss bei unserem Baujahr direkt hinter der normalen großen Klappe, wo auch die Filter sitzen. Oben rechts in der Ecke...

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  4. Hallo Sandra! Hallo Sebastian.
    Heute melde ich mich mal wieder in eurem Block. Mittlerweile haben wir uns mit unserer THZ 404 (flex) relativ gut angefreundet. Wir haben die Einstellungen (auch mit eurer Mithilfe) ein wenig optimiert und uns mittlerweile an die 22 Grad gewöhnt. Im Bad sind wir zwar mit den max. 23 Grad nicht ganz glücklich aber für die kurze Zeit, die man dort am Tag verbringt, heizen wir nun auf Anraten von Weberhaus mit Elektroheizlüfter zu. Was wohl aber unter anderem auch an der Lüftungsanlage liegt, die uns permanent die wärmere Luft aus dem Bad absaugt und so die etwas kühlere Luft aus dem Haus nachströmt.
    Interessant habe ich auch Euren Block verfolgt mit der Problembewältigung von Weberhaus. Auch bei uns wurden nach kurzer Zeit alle Brandschutzschalter getauscht und auch wir hatten eine Fensterscheibe die ersetzt wurde. Dies hat Anfang Januar statt gefunden und war trotz der Minunstemperaturen auch in Kürze erledigt. Ein ein paar anderer Kleinigkeiten wurden aber immer in Kürze von Weberhaus beseitigt. Diesbezüglich haben wir sehr gute Erfahrungen.
    Allerdings sind wir nichts desto trotz mit unserer Tecalor nicht ganz zufrieden. Nach unserer Ansicht ist der Stromverbrauch viel zu hoch. Hier versuchen wir seit 6 Wochen einen Fachmann ans Telefon zu bekommen, der uns hier weiter hilft. Scheinbar weiss weder Weberhaus noch Huber-Heizung über die Produkte Bescheid, die sie verkaufen, bzw. verbauen. Wir sollten uns nun selbst an Tecalor wenden, jedoch sagt man uns dort, dass Sie keine Endkundenbetreuung mehr durchführen. Wir sind nun auch kurz davor, ein Schreiben an die GL von Weberhaus aufzusetzen.
    ***
    Leider können wir den Stromverbrauch der THZ nicht direkt nachverfolgen da diese über den gleichen Zähler wir unser Haushaltsstrom läuft. Angeblich wäre das grundsätzlich so, wenn man eine PV-Anlage hat. Jedoch bringt die PV-Anlage derzeit im Schnitt 3 KW am Tag. Dagegen steht ein Gesamtverbrauch von 35-40 KW. Wir überlegen uns hier noch einen zweiten Zähler einzubauen und WP-Strom zu beziehen.
    Nun gibt es scheinbar zwei Möglichkeiten, den Stromverbrauch der WP zu überwachen.
    1. einen internen Zähler - dafür möchte mein Elektriker rund 300,- Euro incl. Einbau
    oder
    2. ein ISG von Tecalor - hier wurde mir ein Preis von rund 1000,- Euro genannt.
    Oder habt Ihr mir noch eine andere Idee, wie wir den Stromverbrauch der THZ überwachen können? Ihr habt hier immer so schöne Grafiken in Eurem Block. Gibt es hierfür eine Software, die man mit der THZ verbinden kann?
    Schöne Grüsse schon mal...

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    1. Hallo Gregor,

      irgendwass muss bei euch nicht stimmen oder die Anlage ist zu klein für euer Haus, wenn ihr z.B. den Keller mit beheizt habt. Habt ihr überall Fußbodenheizung oder im Keller auch klassische Heizkörper? Eventuell wurde bei euch ja eine hydraulische Weiche verbauten wegen der zusätzlichen Beheizung vom Keller.
      Wir bekommen unser Haus ohne jegliche Sonnenstrahlen am Tag locker auf 24,5 Grad bei -8 Grad Außentemperatur und nach oben ist noch locker Luft, da die Anlage noch 6-7 Stunden laufen könnte.
      Wie gesagt haben wir allerdings alle Heizkreise an den Verteilern voll (manuell) aufgedreht und regeln nur über die Heizung an sich. Unser Verbrauch beläuft sich durchschnittlich an einem Tag mit AT von -5 Grad Celsius zwischen 10-16 kWh/Tag - je nachdem ob die Heizung 1 x oder 2 x am ÄTag anspringt und heizt - da müssen wir noch nacharbeiten in Sachen Haussteuerung, da eigentlich Abends um 22 Uhr nicht mehr geheizt werden müsste.
      Die letzten zwei Tage war es draußen sonnig, so dass wir schon wieder auf Heißwasserbetrieb umschalten konnten - wir hatten 27 Grad im Wohnzimmer.

      Tipp von uns:
      Besorgt euch einen Raspberry PI und installiert FHEM inklusive dem THZ Modul - den steckt ihr dann an die THZ und könnt so alles überwachen und die tollen Grafiken erstellen. Mit den entsprechenden Log's sieht man dann was die Heizung macht und wo das Problem liegt. Das kostet euch keine 30 Euro und kann mehr als das ISG.
      Dort werden auch täglich die Verbracuhswerte geloggt und das relativ genau, wie mittlerweile mit externen zusätlichen Zählern nachgemessen wurde. So weiß man auch ungefähr bis auf +/- 2 kWh, was man verbraucht hat.

      Hier haben wir alles erklärt:
      https://webercitylife500.blogspot.com/2018/07/hausautomation-teil-2-enocean-und-fhem.html

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    2. Hallo Sebastian!
      Vielen Dank für Deine Erklärungsversuche... aber als PC-Dummy kapiere ich hier leider gar nix! Auch Euer Erklärungs-Link hilft mir hier nicht viel weiter.
      Ich wüsste nicht mal wo ich einen Anschluss an meiner THZ habe. Es gibt lediglich einen USB-Anschluss hinter der Frontwand aber ich hatte mal gehört, dass dieser nur genutzt werden darf, wenn die THZ vom Stromnetz getrennt ist?!?
      Vielleicht habt Ihr mir mal eine Kurzanleitung für Doofe?!
      Ihr könnt mich auch direkt kontaktieren über gregor.ax@gmx.de
      Dann muss ich nicht Euren Block hier voll schreiben.
      Vielen Dank schon mal!

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    3. Hallo Gregor,

      der USB-Anschluss hinter der Frontblende ist schon der richtige Anschluss - mittlerweile sitzen die dort. Früher waren die sogar mal weiter im Inneren der Anlage versteckt, dass man nicht so einfach hin kommt.
      Warum sollte man den USB Anschluss nur bei stromloser Anlage nutzen - macht ja keinen Sinn, denn dann gibt's ja auch keine Daten bzw Signale.
      Kauft euch ein abgewinkeltes Kabel mit USB Typ B Winkelstecker (90°) auf der einen und einem USB Typ A auf der anderen Seite. Und dann den Raspberry. Aber wenn du schon schreibst, dass du ein "PC-Dummy" bist, seh ich da keine Chancen sich durch die Einrichtung von FHEM zu schlagen. Eventuell kennst du ja einen der das für dich machen kann - eine kürzere Anleitung gibt es dazu eigentlich nicht. Die Links die da im Beitrag geposted sind, sind eigentlich alle treffen.

      BTW: Wir haben jetzt unsere Lüftung seit 2 Tagen permanent auf Stufe 1 laufen - das sind bei uns 142 m³/h mit einem Gesamtverbrauch der Anlage von 36 W (Steuerung 16 W + 20 W für beide Lüfter - Zu- und Abluft). In Stufe 2 mit 212 m³/h sind wir gesamt nämlich schon bei 84 W, also 68 W für beide Lüfter. Wenn man das jetzt mal berechnet, sparen wir so täglich 0,82 kWh ein, da wir die Lüftung vorher von 05-22 Uhr auf Stufe 2 laufen hatten. Was wiederum 299,3 kWh pro Jahr und bei unseren Strompreisen aktuell circa 75 Euro wären - gut dass wir das mal nachgemessen haben.

      Mittlerweile haben wir auch endlich mal das "Aufheizen" der Räume mit programmiert - wenn's drinnen im Haus im Durchschnittlich über 24 Grad ist, schaltet die Heizung auf Warmwasser-Betrieb und stellt das Heizen ein - fällt die Temperatur wieder unter 24 Grad schaltet die Heizung zurück in den Auto-Betrieb. Das ist nötig, da wir kein externes Bedeinteil im Wohnzimmer haben und die Heizung so die wirkliche Raumtemperatur und Luftfeuchte ja nicht messen kann. So spart man sich im Prinzip das extra Bedienteil zum Nachregeln. Das ganze wird natürlich nur periodisch alle zwei Stunden überprüft, so dass die Heizung nicht immer wieder hin und her schaltet. Nach dem Umschalten zu Auto müssen ja dann sowieso wieder die Bedingungen Heizkreis Soll-Ist Abweichung oder erreichter Integralwert zum wirklichen "Anspringen" der Heizung führen.

      Nachdem es langsam wieder so sonnig draußen wird, dass die Temperaturen im Haus ohne Beschattung wieder auf 27 Grad kommen, müssen wir uns auch hier langsam mit der automatischen Beschattung beschäftigen. Mittlerweile gib's hier für FHEM auch ein neues Modul mit denen man z.B. die EnOcean Aktoren ansteuern kann.

      Bei euch wird das Thema Heizung mit zunehmender Sonneneinstrahlung dann auch bis zum nächsten Oktober/November erledigt sein.

      Kontakt per Email ist in diesem Fall vermutlich nicht so gut, da die restlichen Leser unsere Lösungsvorschläge ja auch mitverfolgen sollen. Eventuell kommen ja auch noch andere Tipps.

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  5. Mich würde interessieren, wie ihr den Stromverbrauch der Lüftung gemessen habt?
    Über Annahmen oder gibt die LWZ das irgendwo aus?

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    1. Die Wärmepumpe gibt das an sich nicht aus. Man kann mit FHEM aber diverse Parameter wie Drehzahl und elektrische Leistung auslesen. Die Werte sind, wenn sie überhaupt stimmen - dazu ist man sich im Forum nicht einig und wir haben noch nicht gerechnet, eher ungenau.
      Wir haben einen extra Zähler für die Wärmepumpe über den auch der Strom der Lüfter und der Steuerung läuft. So haben wir die Werte durch ablesen des Momentanverbrauchs durch Zu- und Wegschalten der Lüftungsstufen ermittelt.

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  6. Ok, das war auch meine Vermutung, dass es nicht geht. Bei uns laufen Lüftung und Steuerung über den normalen Haushaltszähler, da bekomme ich die Werte leider nicht rausgerechnet.
    Vielleicht hänge ich irgendwann nochmal einen Zähler dazwischen, andererseits ist die KWL ja auch an, um die Lebensqualität zu verbessern und nicht nur minimiert zum Stromsparen ;-)

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    1. Ich hab oben ja geschrieben was die THZ404 benötigt bei welcher Luftmasse...das sollte ja annäherd gleich sein.
      Wobei wir mal schauen müssen, bei uns kommt am Donnerstag ein Techniker, da sich unsere Lüftung auf Stufe 1 alle 30 Minuten immer wieder kurz auschaltet und dann wieder anläuft. Das ist definitiv nicht normal.
      Wir werden berichten.

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  7. Hi,

    kurze Frage zum Verständnis:
    Die Temperatur der einzelnen Räume habt ihr durch zusätzliche Hardware gemessen?
    Habt ihr schon weitere Überlegungen in Richtung Zirkulationspumpe? Es gibt ja wohl bereits eine FHEM-Interpretation der "selbstlernenden" Pumpe, nutzt ihr soetwas in der Art?

    Seid ihr mit Euren aktuellen Settings zufrieden?

    Merci,
    Marco

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    1. Hallo Marco,

      die Antwort kommt etwas verspätet. Die zusätliche "Hardware" ist ja durch WeberHaus als Raumthermostat schon verbaut - die liefern die Ist-Temperatur. Für die Regelung nehmen wir sie nicht her - sie haben bei uns einzig und allein die Funktion, die Raumtemperaturen zu messen.

      Unsere Zirkulationspumpe ist aktuell noch klassisch mit einem Timer gesteuert - wir wissen auch nicht, ob wir das jemals ändern werden, da wir die Pumpe eigentlich nicht nutzen - nur 1 x am Morgen, ansonsten kommen wir ganz gut so aus.

      Unsere Settings sind top, obwohl jeder Stiebel Typ immer sagt, dass unser Bivalenzpunkt zu niedrig wäre....

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    2. Guten Morgen und vielen Dank für die Antwort,

      Interessant, wie lest ihr die Raumthermostate aus? Ist das ein Reading direkt in der THZ?

      Habe mittlerweile meine Zirkulationspumpe an eine schaltbare Steckdose angeschlossen und lasse diese in Verbindung mit einem PRESENCE-Ereignis anschalten. Komme leider im Gegensatz zu Euch nicht ohne aus..

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    3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    4. .. auch nach einem halbe Jahr im Haus und stetig wachsenden FHEM-Kenntnissen stelle ich mir immer noch die Frage, wie ihr die RTs auslesen könnt? Mittlerweile habe ich in vielen Räumen ein Homematic Thermostat installiert. Bei mir wurden die einfachen Halmburger RTR - xx10 Fühler installiert, ich wüsste nicht, wie ich diese abgreifen kann? Hast du ggfs. andere Regler?
      Schöne Grüße
      Marco

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  8. Hallo ihr zwei! Mit großem Interesse habe ich euren Blog verfolgt, insbesondere die Einbindung der THZ über FHEM. Habe ich das richtig verstande, dass ihr alle Werte über FHEM auslest und die Einstellungen and er THZ selbst vornehmt oder könnt ihr die Parameter auch über FHEM beeinflussen?

    Mich würde auch noch euer Gesamtstromverbrauch über den letzten Winter interessieren bzw. den innerhalb eines Jahres. Wir werden die THZ 404 eco bekommen, ist wohl das Nachfolgemodell von eurer ;)

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    1. .. da antworte ich doch glatt einmal, auch wenn das aufgrund gleicher Vornamen etwas verwirrend ist.^^
      Du kannst sowohl alle Parameter der THZ auslesen, als auch (fast jeden) Wert via FHEM setzen. Ich war das letzte mal gefühlt beim Filtertausch an der Anlage, der Rest erfolgt mittlerweile alles automatisiert.
      Mit Verbauchswerten kann ich leider nicht dienen, da wir erst seit März im Haus wohnen. Für November haben wir aktuell bei ca. 12 KWh pro Tag (WW+FBH) - das hängt aber von sehr vielen Faktoren (Personen, m², etc.) ab.
      Im Oktober waren es 6,5 KWh. Die 404eco wird meines Wissens nicht mehr produziert, ihr solltet aktuell eine 5.5 eco erhalten.

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  9. Hi Marco, danke für die Infos. Ja, du hast Recht, wir bekommen die 5.5 eco.

    Das liest sich ja schonmal gut bei dir ;)

    Glaube dann werde ich mir mal langsam auch FHEM draufschaffen...Sind die ganze Zeit am überlegen, ob wir noch auf Erdwärme umsteigen sollen, aber wenn ich mir so manche Verbrauchsangaben der THZ anschaue, habeich den Eindruck, dass man mit einer intelligentenn Steuerung da schon ganz gute Werte erzielen kann. Wir werden Heizfläche ca. 105 qm haben.

    Gruß, Marco

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    1. Ich habe gerade unten mal unseren Jahresverbrauch aufgeschrieben...und mit der modulierenden THZ 5.5 kann man sicher nochmal was sparen.
      Wir beheizen ja über 180qm, sind mittlerweile 5 Personen und alles exzessive Warmduscher.

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  10. Hallo ihr zwei! Ich hoffe Ihr liest Euer Blog noch :)? Ihr könntet uns wahrscheinlich nämlich super helfen! In unserem WeberHaus Balance 300 wollen wir nämlich -wie ihr- auf Einzelraumregelung über Thermostate und Stellmotoren auf den Ventilen verzichten. Dazu haben wir in allen Räumen die WeberHaus-Wandthermostate auf 'max' gedreht und anschließend die Heizkurve am THZ 404 flex LWP eingestellt. Das funktioniert recht gut, nur ist es im Bad deutlich kühler als in allen anderen Räumen. Deshalb wollte ich die Durchflussmenge über den Flowmeter erhöhen, krieg diese jedoch nicht erhöht.. Alle Flowmeter stehen in etwa auf 1 l/min, und ich kann sie nur drosseln, die Durchflussmenge lässt sich irgendwie nicht erhöhen. Wahrscheinlich liegt dies daran, dass die Ventile nicht voll aufgedreht sind? Aber wie bekomme ich sie wie ihr schreibt manuell voll aufgedreht..? Es wurden bei uns folgende Stellantriebe verbaut: https://www.mein-optima.de/produktwelt//stellantrieb-230-v-1459/ Für jegliche Hilfe wären wir sehr dankbar! Viele Grüße, Ernst und Marieke

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    1. Ich hoffe die Antwort kommt nicht zu spät. Aber eigentlich steht das an den Stellantrieben selbst. Einfach ganz in Richtung Manuell/offen drehen. Dann rasten sie komplett ein und die Wandthermostate können nichts mehr regeln. So haben wir das gemacht.
      Die Flowmeter zeigen den Durchfluss nur an, wenn die Heizkreispumpe läuft...nur dann macht es Sinn daran zu drehen.

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    2. Danke für die Antwort! Mittlerweile haben wir es hingekriegt die Stellantriebe manuell aufzudrehen. Wir haben dazu die Raumthermostate auf Min gedreht, wonach sich die Antriebe auf 'offen/manuell' drehen ließen. Zuvor hatten wir die Raumthermostate auf Max gestellt, und dann liegen die Abdeckkappen der Stellantriebe nur lose auf und lässt sich nichts einstellen.
      Das Problem was aber wir nach wie vor haben, ist dass -wenn die Heizkreispumpe läuft- sich der Durchfluss nur verringern lässt (indem man nach rechts dreht), jedoch nicht erhöhen.. Beim nach links drehen, ist man irgendwann am Anschlag und hat sich die Durchflussmenge nicht erhöht. Wisst ihr wie dies sein kann?

      Vielen Dank auch fürs Teilen eurer Erfahrungen mit dem Lüfter: das ist schade zu hören.

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    3. Habt ihr vielleicht eine hydraulische Weiche verbaut mit extra Pumpe oder ist die Leistung der Heizkreispumpe eventuell sehr gering eingestellt? Musst du mal in der Anlage schauen. Normal müsste die Firma Huber aber einen hydraulischen Abgleich gemacht haben....somit müsste sich das alles soweit selbst regeln. Wenn die Heizkreise schon alle komplett offen sind, geht natürlich nicht mehr. Dann müsst ihr entweder die Pumpenleistung anpassen oder andere Flowmeter zudrehen um den Durchfluss im Bad zu erhöhen. Oder im schlimmsten Fall die Vorlauftemperatur erhöhen, wenn euer Bad nicht warm genug wird.

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    4. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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    5. Eine hydraulische Weiche mit extra Pumpe haben wir nicht. Meinst du mit der Leistung der Heizkreispumpe die 'Pumpendrehzahl Heizen'? Die steht bei uns auf 60%.
      Und lässt sich irgendwie überprüfen ob tatsächlich einen hydraulischen Abgleich gemacht wurde, weil man dann eigentlich nicht das Problem haben sollte, dass einzelne Räume zu kalt sind. Und verstehe ich es richtig, dass wenn man an den Flowmetern dreht, das System nicht mehr hydraulisch abgeglichen ist?

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