Wir bauen ein CityLife 400 der Firma WeberHaus - Die Entscheidung

Hallo Ihr lieben Blog-Leser,

hiermit starten wir unseren neuen Blog zum Thema Hausbau mit der Firma WeberHaus.

Nachdem wir uns eigentlich schon für ein Kampa Haus entschieden hatten und es dafür auch einen Blog gibt, geht's nun hier übersichtlich mit WeberHaus weiter.

Aber warum bauen wir jetzt mit WeberHaus?

Nachdem unsere 100m² Wohnung im Münchner Umland mit zunehmenden Alter der Kinder ( 1 Jahr und 4 Jahre) zu klein wurde, beschlossen wir umzuziehen. Da es der letzte Umzug in unserem Leben werden sollte, beschlossen wir ein Haus zu kaufen oder zu bauen. Wobei wir am Anfang eher den Kauf eines fertig gebauten Hauses favorisierten.

Aus dem Bauch heraus fuhren wir Mitte Mai jedoch in den Musterhauspark nach Poing, um uns trotzdem mal ein paar "neue" Häuser anzuschauen. Warum sollten wir nicht doch bauen und das Haus nach unseren Wünschen gestalten?

Erschlagen von der großen Auswahl der Anbieter, besuchten wir an diesem Tag ein paar vorab im Internet ausgewählte Anbieter von Fertighäusern. Das waren die Firma ELK, Haas, OKAL, Kampa, Schwörer und allkauf.

Firma allkauf fiel vor Ort als "selbstbau" Schwester der Firma OKAL gleich aus unserem Raster. Da der Verkäufer bei Firma Haas auch nicht auf unserer Wellenlänge war, hatten wir Haas auch sehr schnell von unserer Liste gestrichen.

Nach dem Besuch waren also noch OKAL, Schwörer, ELK und KAMPA im Rennen, wobei wir bei OKAL, ELK und KAMPA drei sehr nette Hausberater vor Ort trafen und uns mit jedem über eine Stunde lang unterhalten konnten. Das war wohl dem Wochentag und dem Regenwetter geschuldet - im Musterhauspark herrschte nämlich Ebbe in Bezug auf Besucher.

Mit jeder Menge Infomaterial und Broschüren ging es für uns vorerst einmal 14 Tage in die Türkei. Dort studierten wir sämtliche Prospekte und fertigten eine schöne Tabelle mit Schallschutzwerten, Wandstärken, Wärmekoeffizienten und weiteren Punkten an. Solch eine Tabelle kann ich nur empfehlen - sie hat uns unsere Entscheidung sehr erleichtert.

Firma OKAL flog aufgund der dünnen Wand mit relativ niedrigem Schallschutzverhalten im Vergleich zu den anderen Anbietern raus, obwohl das Gesamtpaket einen guten Eindruck machte. Die Fima ELK flog aufgrund der doch recht hohen Preise bzw. relativ "kleinen" Ausstattung im Standart zu diesem Zeitpunkt auch raus.

Waren also noch die Firma Schwörer und KAMPA im Rennen.

Nachdem wir dann erneut Kontakt zu KAMPA aufnahmen, sollte unsere Entscheidung schnell in Richtung KAMPA gehen. Der Verkaufsberater der Firma Schwörer war uns angesprochen auf unsere Wünsche und Vorstellungen in der Antwortmail zu flapsig und flog nun auch aus dem Rennen.

Zwischenzeitlich erkundigten wir uns auch bei diversen Firmen nach Massivbau-Häusern. Ergebnis: Massivhäuser sind im kfw40+ Standart meist doch teurer bei geringerer Ausstattung - die Bauzeit ist meist länger und der Schallschutz auch nicht unbedingt besser.

Also hatten wir uns zuerst einmal für die Fima KAMPA entschieden.

Nach dieser Entscheidung kamen jedoch zwei Probleme bei der Finanzierung hinzu - zum einen hatte sich der KAMPA-eigene Finanzierungsberater in unserer maximal zu finanzierenden Summer verrechnet (ca. 70.000 - 80.000 Euro zu viel Darlehen zugesagt) und zum anderen wurde uns von zwei unabhängigen Finanzierungsberatern gesagt, dass unser Haus mit 2650 €/m² sehr teuer ist und wir uns noch nach anderen Angeboten umschauen sollten, da wir bei der Finanzierung dann jede Menge Eigenleistung als Eigenkapital einbringen müssten.

Hinzu kam noch, dass meine Frau nach der Elternzeit bei einem neuen Arbeitgeber angefangen hat. Sonit wird ihr Gehalt erst nach der Probezeit bei der Finanzierung angerechnet. Also mussten wir billiger werden, um mit der Finanzierung über mein Gehalt fertig zu werden. 

Also waren nun wieder andere Hersteller auf dem Plan - dazu kamen welche, die wir vorher noch nicht angeschaut hatten. Das waren WeberHaus und HanseHaus - Schwörer hatten wir auch wieder in Betracht gezogen.

WeberHaus hat im Gegensatz zu beiden anderen ein gänzlich anderes Konzept. Dort wird kein Styropor in die Wand eingebracht - Weber arbeitet hier mit der ÖvoNatur Therm Wand mit einer Holzfaserdämmplatte - das Konzept und der Preis für's Haus inklusive Ausstattungsbonus und jede Menge Extras hat uns dann schlussendlich überzeugt. 

Einen großen Anteil daran hatte natürlich auch unser Bauberater Herr Reck, der sehr freundlich, sehr kompetent und kurz vor seinem wohl verdienten Jahresurlaub noch jede Menge Zeit und Nerven in uns investierte.

Im Zuge der der Preisoptimierung hatten wir uns auch nochmal Gedanken über kfw55 und kfw40 bzw. 40+ gemacht und haben uns für ein kfw55 Haus entschieden. Unsere Gebäudehülle erfüllt den kfw40 Standart - der zwar gedämmte, aber nicht beheizte Keller macht das Haus dann zum kfw55 Haus.

Den Exkurs zu den Überlegungen könnt Ihr hier im alten Blog lesen:

Unsere kfw Überlegung im Kampa Blog

Im nächsten Eintrag stellen wir euch dann hier noch unsere Anforderungen und unser Grundstück vor.