Grundstückskauf beim Notar..oder...die Reise in die neue Heimat

Wir sind Grundstückseigentümer

Am 20.06.2017 war es endlich soweit. Unser lang ersehnter Notartermin wartete auf uns. Also setzten wir uns in der Früh um 07:45 Uhr in's Auto um die 240km in unsere neue Heimat zu fahren. Um 11:30 Uhr stand der Notartermin mit dem Bürgermeister an. Zuvor wollten wir noch einige Sachen auf der Gemeinde regeln und die aktuellste Ausgabe des Bebauungsplans in ausgedruckter Version abholen.
Die Strecke ging mit der Vorfreude recht schnell von der Hand, somit hatten wir noch genug Zeit vorab auf der Gemeinde vorbeizuschauen. Dabei konnten wir den für uns neben dem Bau wichtigsten Punkt klären - die Kinderbetreuung. Da in unserem Wohngebiet ca. 400m von unserem Haus entfernt ein neuer Kindergarten, bemerkenswerterweise auch in Holzständerbauweise, gebaut wird, konnten wir beide Kinder gleich dort für 2018 anmelden. Das Richtfest findet am Wochenende statt und wir sind herzlich eingeladen.

Notartermin - so viel Text

Danach ging's auf zum Notariat. Der Bürgermeister war aufgrund eines vorangegangenen Termins schon vor Ort. Somit konnten wir nach kurzer Vorbereitungszeit und Vorlage unserer Pässe auch gleich starten.

Der Kaufvertrag wurde von der Notarin verlesen - bemerkenswert wie viel diese Frau ohne einen Schluck Wasser bei 33°C vortragen kann. Danach folgten die Unterschriften durch den Bürgermeister und uns. Somit sind wir nach Kaufpreiszahlung Eigentümer des Grundstücks.

Wir haben im Anschluss gleich die Grundschulden durch die Notarin in's Grundbuch eintragen lassen und den Termin somit länger gestaltet. Hier wurde wieder das gesamte Dokument verlesen und unterschrieben. Diesen Weg können wir nur jedem empfehlen, da man so nur einen Termin beim Notar hat und sich somit auch Zeit und Geld spart.

Beide Sachen waren dann nach einer guten Stunde erledigt und wir hatten noch Zeit für ein gutes fränkisches Essen im Biergarten des Lokals "Schwarzer Adler", bevor unser Architektentermin anstand. Lustigerweise befindet sich der Biergarten abgesetzt vom Lokal und man muss über eine Fußgängerampel auf die andere Straßenseite. Somit sitzt man genau an der Kreuzung einer Bundesstraße und
der zu überquerenden Straße. Der Biergarten ist komplett umzäunt und war somit ideal für unsere Kinder - sie konnten umherlaufen und die Pkw, Lkw und Traktoren bestaunen.


Nach dem sehr guten Essen sollten wir noch ein unvergessliches Erlebnis haben. Als wir die Rechnung verlangten und die Chefin des Hauses vom Lokal zum Biergarten kam, wurde sie von einem BR1 Radioreporter begleitet. Dieser interviewte uns dann noch kurz zum Biergarten und der Stadt. Somit werden wir diesen Tag des Grundstückskaufs nicht so schnell vergessen. Gerade sind wir dabei den Beitrag über den BR anzufordern, da wir vor Ort unter Zeitdruck standen und kein längeres Gespräch mit dem Reporter führen konnten.

Folgetermin beim Architekt - erstes Kennenlernen

Danach ging es dann um 14:00 Uhr zu unserem Architekten in den Nachbarort um dort das Planungsgespräch zu führen. Mehr darüber könnt ihr im nächsten Beitrag lesen.

Um 17:00 Uhr hatten wir den nächsten Termin mit unseren neuen Nachbarn am Grundstück. Sie sind uns ein wenig voraus und haben bereits die fertigen Unterlagen für den Bauantrag. Laut BayBO müssen die Nachbarn über das Bauvorhaben informiert werden und können eine Unterschrift auf dem Bauantrag leisten. Dies haben wir nach vorheriger Absprache mit unserem Architekten natürlich gern gemacht, da sich alles in den gesetzlichen Richtlinien bewegt.

Nachdem wir noch einige Runden über unser Grundstück drehten, Fotos fertigten und uns das Fundament des neuen Kindergartens anschauten, ging es dann wieder zurück auf den Heimweg.

Gegen 21:30 Uhr trafen wir dann erschöpft aber glücklich an unserer Wohnung ein. Wir sind froh, dass es nun mit großen Schritten voraus geht und wir in absehbarer Zeit ein Eigenheim haben.

Kommentare

  1. " ... bemerkenswert wie viel diese Frau ohne einen Schluck Wasser bei 33°C vortragen kann..." :-))
    Das war bei uns auch so. Und vor allem mit welcher Geschwindigkeit die reden können. Ich frage mich warum es überhaupt noch Pflicht ist, alles vorzulesen. Mitgekommen sind wir bei dem Tempo ehrlicherweise sowieso nicht.

    Gut, dass ihr die Eintragung der Grundschuld gleich mitgemacht habt. Das können wir auch nur empfehlen. Das spart eine Menge Notargebühren. Das war einer der vielen wertvollen Tipps unseres Beraters vom WeberHaus Finanzierungsservice. Auch wenn wir das Grundstück nicht finanzieren mussten, hatte er für den ganzen Kaufablauf des Grundstücks gute Ratschläge für uns.

    Grüße
    Han&Leia
    https://citylife600blog.wordpress.com

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