Netzwerkplanung im Citylife 500

Gedanken zur Netzwerkplanung im WeberHaus Citylife 500

Nachdem wir noch auf das Bodengutachten und somit die Grundlage für die Ausschreibung der Bodenarbeiten durch unseren Architekten warten, wollen wir hier mal einen Beitrag für die technisch interessierten Leser schreiben. Wir befassen uns heute mit dem Thema Netzwerkplanung in unserem Haus. Ihr könnt gern Kommentare mit Fragen und Verbesserungsvorschlägen hinterlassen.


geplante Komponenten

Hier listen wir zur besseren Übersicht die geplanten Komponenten für unsere Netzwerkinstallation auf. Einige Komponenten wurden bereits besorgt, andere müssen noch beschafft werden.

bereits vorhanden:

CAT7 Duplex Kabel - 113m
CAT6A Netzwerkdosen 2-fach inkl. Blenden – Berker 4587- vorerst 6x
Serverschrank 60x60x100 RITTAL (21 HE)
Steckdosenleiste für Serverschrank - 5fach (1HE)
Kühler mit Thermostat für Serverschrank (1HE)
Einlegeboden für Serverschrank (1HE)
Netzwerk Gigabitswitch – Hewlett Packard ProCurve Switch 2510G- 24 Port
Fritzbox 7490 mit Frixtender
NAS - WD 5 TB

noch zu beschaffen:

CAT7 Duplex Kabel - 75m
Keystone Patchfeld CAT6A – 48 Anschlüsse inkl. Module
Leerrohr flexibel – Fränkische Rohrwerke M25 – Innendurchmesser 19,3mm – 150m
Leerrohr flexibel – Fränkische Rohrwerke M32 – Innendurchmesser 24,9mm – 50m
diverse Patchkabel
Raspberry Pi3 als Homeserver für FHEM/Weberlogic

geplante Ausführung

Wir haben von WeberHaus je eine Leerdose mit Leerrohr in jedem Kinderzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer und die Diele für die bauseitige Installation legen lassen. Diese werden dann mit den oben aufgeführten Berker Einsätzen bestückt. In der Diele liegt das Kabel bis zur Installation bzw. Entscheidung über die Klingelanlage in der Leerdose. Alle weiteren Netzwerkkabel im Haus werden vorerst in die Rohre der Elektroverkabelung (Steckdosen) eingezogen und bei Bedarf durch eine dann daneben zu setzende zusätzliche Netzwerkdose in Betrieb genommen. Grundsätzlich bekommt dann jeder Raum erstmal einen Netzwerkanschluss. Das Wohnzimmer wird außerdem den Telefonanschluss über das Patchpanel aufgelegt bekommen.


Im Einzelnen sieht die Planung bei uns dann so aus (mit ungefährer Kabellänge und Patchfeldbelegung):


EG:
Wohnzimmer: 2 x Duplex in M32 Leerrohr in Leerdose (LD) (PF 1-4) je ca. 10,5m + 1 x Duplex in M25 Wand ggü zur Steckdose (PF 5,6) ca. 15m
Küche: 1 x Duplex in M25 in Steckdose (PF 7,8) ca. 13,5m
Arbeitszimmer: 1 x Duplex in M25 in LD(PF 9,10) ca. 11 m
Flur: 1 x Duplex in M25 Wandsprechanlage LD (PF 11,12) ca. 8,5 m


OG:
Kinderzimmer I: 1 x Duplex in M25 in LD (PF 25,26) ca. 17m
Kinderzimmer II: 1 x Duplex in M25 in LD (PF 27,28) ca. 11m
Kinderzimmer III: 1 x Duplex in M25 in LD (PF 29,30) ca. 13,5m
Schlafzimmer: 2 x Duplex in M32 in LD (PF 31 -34) je ca. 9,5m
Bad: 1 x Duplex in M25 in Steckdose (PF 35,36) ca. 9m


Außenanlage:
Garage: 2 x Duplex in M32 durch Leerrohr zur Garage (für Kameras und LAN) (PF 13-16) je ca. 15m
evtl. Einfahrt: 1 x Duplex in M25 zur Einfahrt für evtl. IP Klingelanlage (PF 17,18) ca. 20m

Im Hauswirtschaftsraum kommen die einzelnen Kabel in den Serverschrank, der dann mit dem Patchfeld und dem Switch bestückt wird. Außerdem wird die Fritzbox auf dem Einlegeboden in den Serverschrank gebaut und die Frixtender Antennen werden nach außen an das Gehäuse des Serverschranks verlegt.
Weiterhin wird ein Raspberry Pi angeschafft, mit dem dann FHEM für die EnOcean Komponenten betrieben wird und ein grafisches Display zur Haussteuerung zur Verfügung steht. Das Netzlaufwerk wird später von der Fritzbox auch an den Rasperry übergeben, da die Fritzbox in diesem Bereich einen sehr beschränkten Speed (vor allem im Upload) hat.
Außerdem ist geplant, die Komponenten der SAT Anlage auch im Netzwerkschrank unterzubringen.
Wenn alles soweit steht, werden irgendwann noch PoE Kameras für Grundstücksüberwachung und eventuell eine IP Klingelanlage, sowie zentrale Musikanlage über die restlichen Netzwerkkabel realisiert. Wegen der ganzen Komponenten haben wir auch einen Doppellüfter für den Netzwerkschrank besorgt und eingebaut.

Kommentare

  1. Hallo Sebastian, wie ging das verlegen durch die Leerrohre. War es sehr mühsam oder hattet Ihr da eine spezielle Technik?

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    1. Hallo,

      das Verlegen haben wir hier etwas beschrieben.

      https://webercitylife500.blogspot.com/2018/06/hausaufbau-tag-2.html

      Kurz zusammengefasst:
      Aufgrund der M20 Leerrohre ist ein Einziehen von DRAKA Leitungen extrem schwer. Wir haben im Wohnzimmer nur mit jeder Menge Flutschi und einer Einzugshilfe ein zweites Kabel durch die 2m Strecke in der Wand bekommen.
      Andere Kabel waren etwas einfacher, da die nicht einen so extremen Aufbau hatten wie das 1200MHz Kabel von DRAKA. Wir hatten noch 900er und 1000er, die waren einfacher.

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