Schleifen, spachteln, schleifen

Schleifen und Nachspachteln am WeberHaus Citylife 500

Vorwort: Schleifen - ein Horror

Nun wollen wir mal einen Beitrag zu unserer Lieblingsbeschäftigung der letzten Tage verfassen. Da wir den Blog ja eigentlich frei von Schimpfwörtern halten wollen, können wir nicht schreiben was wir wirklich denken. 😂😂😂

Schleifen ist wirklich eine sehr anstrengende Arbeit - jedenfalls bei dem von WeberHaus verwendeten Primofill von Krone. Die Spachtler hatten uns mitgeteilt, dass wir den Spachtel ab Donnerstag schleifen können. Seitdem sind wir auch dabei - den ganzen Tag - von früh bis abends.

Jetzt geht's los: Schleifen und Spachteln - und wieder Schleifen

Zum Schleifen  haben wir uns einen Trockenbauschleifer von Einhell TC-DW 225 besorgt. Dazu haben wir Schleifgitter von Menzer in 80er und 120er Körnung besorgt. Einen Einhell Deltaschleifer mit Akkubetreib hatten wir sowieso schon. Für diesen hatten wir auch 80er und 120er Körnung besorgt.
Für den Einhell Trockenbauschleifer haben wir einen kleinen Umhängesauger mit Staubbeutel der Firma Menzer besorgt.

Gut ausgerüstet konnte es also losgehen - da die Fliesenleger ab dem 30.07. zu uns kommen, wollen wir bis dahin das Haus geschliffen und gestrichen haben.
Um uns "einzuschleifen" haben wir im oberen Badezimmer angefangen - dort mussten wir ja nur bis 120cm über Fertigfußboden schleifen, da wir bis 125cm Fliesen an die Wand bekommen. Die Dusche wird sogar bis 225cm gefliest. Das ideale Übungszimmer also.
Der Bauherr legte mit dem schweren Gerät, dem Trockenbauschleifer, los - die Bauherrin wurde dazu verdonnert, mit dem Deltaschleifer die Ecken und sonstigen unzugänglichen Stellen zu schleifen.

Spätestens nach der ersten Stunde war klar, dass wir dazu Gehörschutz benötigen - der Lärm der Schleifer und des Umhängesaugers brachte uns dazu, dass wir uns auch ohne angeschaltete Geräte anschreien mussten.
Somit ging es das erste Mal zum örtlichen Baumarkt - dort besorgten wir gleich 4 x Gehörschutz und machten uns wieder an's Werk.

Nachdem das Bad das erste Mal durchgeschliffen war, wurde gleich nachgespachtelt. Dazu haben wir Caparol SXL Akkordspachtel als Fertigmischung verwendet. Bei genauer Betrachtung musste nämlich an einigen Stellen nachgespachtelt werden. Der Krone Primofill hatte an vielen Stellen Bläschen hinterlassen, welche nach dem Streichen sicher aufgefallen wären. Somit wurde nochmal großflächig übergespachtelt. Circa 40 Minuten später war der Spachtel schon trocken und wir konnten überschleifen. An einigen Stellen mussten wir sogar 3-4x nachspachteln und einige Schrauben noch weiter versenken.

Am zweiten Tag rüsteten wir uns dann mit noch gröberen Schleifpapier aus. Für den Trockebauschleifer und den Deltaschleifer besorgten wir im örtlichen Baumarkt noch die 60er Körnung, um die teilweise großen Übergänge besser wegschleifen zu können. Außerdem besorgten wir noch eine 4-stufige Alutrittleiter, um nicht nur mit Bierkästen und Palletten arbeiten zu müssen, und einen kabelgebundenen Deltaschleifer, da unser Akkuschleifer trotzt 2 Akkus durch die viele Schleiferei ständig leer war.

Noch besser als am ersten Tag ausgerüstet ging es wieder an's Schleifen und Spachteln - so konnten zwei Kinderzimmer, das Nähzimmer und beide Bäder komplett fertiggestellt werden.
Allerdings kam es auch hier wieder zu einem Zwischenfall - nach circa 7 Stunden Dauereinsatz ging der Umhängesauger der Firma Menzer in Rauch auf. Zum Glück war dieser zum Zeitpunkt des Abrauchens sowieso im Erdgeschoss aus dem Fenster gehangen um den Staub nach außen abzublasen. Deshalb ging es am Nachmittag nochmal zum örtlichen Baumarkt um Ersatz zu besorgen. Dort gab es zum Glück ein CARAMBA Nass- und Trockensauger im Sortiment, bei dem wir gleich zugriffen.

Noch besser ausgerüstet kann es nun an die restlichen Zimmer gehen. Zum Glück bekommen wir Unterstützung durch einen Bekannten, der uns beim Schleifen unterstützt, so dass wir unser Ziel bis zu 30.07. hoffentlich erreichen. Da wir am Sonntag keine lärmenden Arbeiten durchführen wollen, werden wir die fertigen Zimmer mit Tiefengrund und Wandfarbe streichen.

Fazit:

Wir sind froh wenn wir endlich fertig sind. Schleifen und spachteln ist eine wirklich anstrengende und kraftraubende Arbeit. Vor allem die Schmerzen im Nacken vom ständigen über Kopf arbeiten sind wirklich heftig. Wir waren bis jetzt jeden Tag mindestens 10 Stunden schleifen und voll mit Schleifstaub. Wir sind überglücklich, dass wir die Grundverspachtelung von WeberHaus machen lassen haben und nur nochmal überschleifen und nachspachteln müssen. Wobei das nur extrem heftig ist.

Kommentare

  1. Respekt, dass ihr das selbst macht bei der Hausgröße. Wir hätten uns das nicht zugetraut. Ich glaube unsere Eltern hätten da auch gestreikt unsere beiden Kids in der Zeit komplett zu beaufsichtigen :-) Wir haben die Arbeiten von einem lokalen Malerbetrieb machen lassen und haben dadurch noch zumindest etwas gespart als wenn wir es von WeberHaus direkt hätten machen lassen.
    Grüße
    Han & Leia

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    1. Seit gestern sind wir endlich fertig mit Spachteln und Schleifen und haben das ganze Haus mit Tiefengrund gestrichen. Allein im Wohnzimmer haben wir 4 Stunden nachgespachtelt um von der Q1 Verspachtelung auf ein vernünftiges Niveau zum Streichen zu kommen. Und da war das Schleifen an sich noch nicht mal mit dabei. Zum Glück haben wir uns diesen Raum bis zum Schluss aufgehoben, sonst hätten wir wohl keine Lust mehr auf den Rest des Hauses gehabt. So hatten wir ein Ziel vor Augen und haben "durchgebissen". Nun geht das richtige Streichen los. Die Decken in den Bädern und die gesamten Decken im EG müssen ja vor dem Fliesenleger, der morgen kommt, gestrichen werden.
      Anfangs waren die Kinder vormittags im Kindergarten und nachmittags mit an der Baustelle. In unserem Wohngebiet können Sie mit ihren Traktoren über's Grundstück und Stichstraße über die anliegenden Grundstücke fahren. Da es den Kindern aber dann doch irgendwann langweilig wurde, hat die Oma aus NRW die beiden kurzfristig abgeholt und mitgenommen - der erste "Urlaub" ohne Mama und Papa. War anfangs zwar komisch, mittlerweile aber doch besser für die Kinder und uns. So können Sie auch mal Zeit bei Oma und Opa verbringen und wir hatten Zeit für die Arbeiten ohne immer nach draußen zu rennen und zu schauen ob die Kleinen noch da sind.

      Wir haben mittlerweile die Theorie, dass die Malerarbeiten bei WeberHaus mit Absicht so teuer sind - die Leute sollen sich lieber selbst drum kümmern und das privat vergeben oder selbst machen, so dass WeberHaus seine Leute lieber für andere Arbeiten einsetzen kann und somit mehr Häuser in kürzerer Zeit bauen kann. Vielleicht ist an der Theorie ja was dran...

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