Bodenbeläge im OG - Parkett verlegen

Parkett verlegen im WeberHaus Citylife 500

Wir kleben...

Nachdem der Fliesenleger die CM-Messung vom Estrich durchgeführt hatte und der Estrich belegreif war, konnten wir mit dem Kleben des Parketts anfangen.
Wie wir in diesem Beitrag schon geschrieben hatten, haben wir uns ja für das HARO Fertigparkett Eiche Alabama als Landhausdiele entschieden.

Dazu haben wir dann folgenden Kleber bestellt:
Kiesel Bakit FPK - den gibt es beim Onlineshop von Parkett- Weber gerade als Jubiläumsangebot für 77 Euro je 17kg. Ein wirklich gutes Angebot, wenn man sich die Klebstoffpreise von HARO mal anschaut. Der Kleber ist für Mehrschicht Fertigparkett geeignet und kann auf Anhydritestrich ohne Vorbehandlung, wie z.B. Grundierung, verklebt werden.

Wir haben uns im Zuge der Bestellung auch Gedanken zur Dehnungsfuge gemacht und sind dabei beim "klassischen" Korkstreifen hängen geblieben. Man kann die Fuge zwar auch mit Silikon oder Flüssigkork schließen, man liest darüber aber meist negative Berichte in Sachen Haltbarkeit. Wir finden den Korkstreifen unter dem Türblatt nicht so schlimm und können damit leben, da er farblich auch relativ gut zum Parkett passt.

Der Boden wurde zur Vorbereitung mit unserem Baustellen Sauger nochmal richtig abgesaugt und vom letzten Schmutz befreit. Danach wurde die erste Reihe Parkett am Fenster passen ausgesägt und trocken ausgerichtet. Nachdem alles gepasst hat, wurde die erste Schicht Kleber mit dem Spachtel aufgezogen. Wir haben uns für einen B10er Spachtel grob entschieden, mit dem ca. 1000g/m² aufgebracht werden können. Allerdings haben wir insgesamt wohl etwas mehr verbraucht. Wir mussten bereits beim ersten Raum, dem 14,52m² Kinderzimmer, den zweiten Eimer anbrechen - wir haben wohl so an die 19kg verbraucht, also etwas mehr als eigentlich mit dem Spachtel erhofft. Deshalb wurde zur Sicherheit noch ein fünfter Eimer nachbestellt - hoffentlich kommen wir damit hin und müssen keinen sechsten Eimer nachbestellen.

Reihe für Reihe entstand so der neue Boden im ersten Kinderzimmer.

Parkettboden im Kinderzimmer -lila Wand-

So schaut's aus, das Kinderzimmer

Zwischenzeitlich haben wir auch das Schlafzimmer und den begehbaren Kleiderschrank mit Parkett belegt. Jetzt fehlen noch die beiden Kinderzimmer und der Flur inklusive Abstellraum im OG. In einem Kinderzimmer und im Flur müssen die Fliesenleger jedoch erst noch anspachteln, da der Estrich in einer Ecke im Kinderzimmer etwas zu tief und im Flur im OG im Bereich der Treppe auch zu tief ist.

Zum Sägen der Längsschnitte haben wir ein wahres Schätzchen und Erbstücke benutzt - eine Handkreissäge der Firma Black & Decker. Für die Querschnitte zum Ablängen des Parketts haben wir eine geliehene Zug- und Kappsäge von Einhell benutzt. Wobei wir sagen müssen, dass wir uns dieses Modell nie selbst kaufen würden. Die Verarbeitung ist einfach billigst und der seltsame Plastikschutz vom Sägeblatt ist nur nervig - entweder geht er nicht ordentlich hoch oder klappt runter bevor man die Säge angesetzt hat.

Achtung beim Kleber - wenn man den nicht sofort bei Hautkontakt mit einem Zewa oder feuchten Tuch abwischt, bekommt man ihn die nächsten Tage beim Duschen auch nur mit erheblicher Anstrengung und einer Nagelbürste oder Bimsstein weg. Er ist wirklich sehr hartnäckig.

In den fertigen Zimmern fehlen eigentlich nur noch die Fußleisten - allerdings bekommen wir die wohl erst mit der Fertigmontage geliefert, wenn wir das richtig verstanden haben.


UPDATE:
Das zweite Kinderzimmer ist jetzt auch fertig - nun fehlen nur noch drittes Kinderzimmer (in der Mitte) und der Flur im OG. Wir sind auf jeden Fall schneller als die Fliesenleger. 😉


das zweite Kinderzimmer -blaue Wand- ist geschafft



Kommentare

  1. Hi Ihr, warum habt Ihr das Parkett nicht schwimmend verlegt gibt es dafür einen besonderen Grund? Ansonsten habt Ihr da ein sehr schönes Parkett ausgewählt. Gefällt :)

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    1. Wegen der Fußbodenheizung und der Trittschalldämmung. Zum einen kann es bei schwimmender Verlegung passieren, dass sich zwischen Estrich und Trittschalldämmung bzw. auch zwischen Trittschalldämmung und Parkett "hohle Stellen" bilden, auf denen der Deckboden dann nicht komplett auf dem Estrich aufliegt. Das ist ersten schlecht für den Trittschall und zweitens auch sehr schlecht für das Beheizen des Raums. Wo wir auch gleich beim zweiten Punkt sind...dem Wärmedurchlasswiderstand - der darf bei Parkett höchstens 0,15 qm K/W betragen. Wenn Luft dazwischen ist, die die Wärme dann "abschottet", benötigt man mehr Heizenergie um den Boden tatsächlich warm zu bekommen. Außerdem hat man ja zwei Schichten - die Trittschalldämmung und das Parkett. Es kommt also zum Parkett nochmal was hinzu. Das spart man sich beim Kleber - vorallem weil wir wegen der Reaktion der Fußbodenheizung extra "dünnes" 11mm Mehrschichtparkett genommen haben.
      Vielen Dank für das Kompliment zum Parkettgeschmack - der Vorteil hierbei ist, dass bei unserem Geschmack spätere Beschädigungen durch das lebhafte Muster nicht so auffallen und diese Sortierung auch noch günstiger als Parkett ohne lebhafte Stellen ist.

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